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Sport im Verein macht Spass
Winterfeeling beim 16. Krähencross
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Flauschig verschneit empfing das Waldgebiet Krähe bei Nienburg an der Weser die 178 Trail-Läufer am dritten Sonntag im Januar. Dazu leichte
Frostgrade, kein Wind und klare Luft. Und dass der Boden noch nicht hart gefroren, sondern eher waldweich bis matschig war, machte das Trail-
Feeling perfekt.
Los ging es mit einem Kinderlauf über 1 000 Meter, welcher mit 12 Mädchen und Jungen nur mäßig
besetzt war. Ein Ausrufezeichen setzte die Achtjährige Carolin Marie Viole von der TSV Wenigsen, die
als eine der beiden jüngsten Teilnehmerinnen im Feld den Gesamtsieg errang!
Danach konzentrierte sich das Geschehen auf eine 5 100 Meter Runde, die je nach Belieben auch zwei-
oder dreimal durchlaufen werden konnte. Die gut profilierten Waldwege in der Krähe dienen den
Läufern, Radlern und Triathleten von Nienburg und Umgebung das ganze Jahr über als ausgesuchtes
Trainingsgebiet.
Hartmut Pelikan vom Mühlenberger SV lief heute als ältester Teilnehmer eine Runde. Der Läufer und Triathlet startet mittlerweile immerhin in
der Altersklasse M80. Über die 5 100 Meter war auch erstmalig eine Firmenwertung ausgeschrieben. Leider fanden sich nur drei
Firmenmannschaften, die jeweils vier bis fünf Starter ins Rennen schickten. Da verspricht sich der veranstaltende Holtorfer SV im nächsten Jahr
mehr Resonanz.
Der 10 220 Meter Wettkampf zählte mit 70 Startern die meisten Teilnehmer. Hier war mit unserem M70 Läufer Jan Ociepka vom SV
Kirchboitzen der zweitälteste Teilnehmer der Veranstaltung am Start. Er wurde nicht letzter! Den Gesamtsieg errang eine Frau: Lokalmatadorin
Nicole Krinke (W35) von der JG Oyle.
Immerhin 20 Teilnehmer wagten sich an die 15 340 Meter lang messenden drei Runden durch die
Krähe. Das ging, wenn man es möglichst schnell anging, dann schon ordentlich in die Beine. Das
erste Drittel der Runde ist noch relativ harmlos, aber bei Kilometer zwei fängt der Trail an. Neben
einigen Richtungswechseln wechseln sich auch beständiges Rauf und Runter ab. Und das teils über
von Schlamm, Schnee und Wurzeln gesäumte Pfade. Gefährliche Wurzeln wurden rot
gekennzeichnet. Die Richtungswechsel per Posten und Schilder angezeigt. Irrläufer und Verletze
gab es keine. Das schönste Naturerlebnis aber war der verschneite Wald mit seinen weißbauschigen
Ästen und Zweigen.
Im Rundendurchlauf standen Wasserbecher bereit, im Ziel gab es warmen Tee. Nach der ersten mündlichen Auswertung sahen die Trail-Läufer
dann zu, in die warme Halle des Holtorfer SV in der Stadt Nienburg zukommen. Da gab es nach der Dusche lecker Mittag mit Schlupfnudel oder
Erbsensuppe und Bockwurst, mit belegten Brötchen oder Kaffee und Kuchen. Die Bilder des Tages wurden gezeigt und die Siegerehrung im
fünfer Altersjahrschritt vollzogen. Schön, dass es auch für alle Nichtplatzierten Urkunden gab.
16. Auflage. Berüchtigt in Sportlerszene, wird das ganze Jahr von Läufern und Radfahrern genutzt, viele Triathleten aus dem Kreis Nienburg
www.holtorfer-sv.de